Kirschen versüßen den Sommer

Dr. Natalie Pfau-Weller und Manuel Hailfinger zu Besuch in der Biosphärengemeinde Neidlingen

Mit über 20.000 Kirschbäumen ist Neidlingen eine der größten „Kirschenanbaugemeinden“ im Land. Wie fantastisch die Neidlinger Kirschen schmecken, davon konnte sich Dr. Natalie Pfau-Weller und ihr CDU-Landtagskollege Manuel Hailfinger bei einem Besuch der Reußensteingemeinde, am Fuße der schwäbische Alb überzeugen.

Mit Bürgermeister Jürgen Ebler tauschten sich die beiden Politiker über aktuelle Themen aus, die die Gemeinde bewegen. Von Breitbandausbau, Kanalsanierung, Straßeninstandhaltung über fehlende Kindergartenplätze bis zur Erschließung von neuem Wohnraum und aktive Bürgerbeteiligung. Auch die Situation der ukrainischen Flüchtlinge war Gegenstand des Gesprächs. Bereits im März kamen Flüchtende in Neidlingen an und konnten privat untergebracht werden. Die sprachlichen Hürden zu überwinden, stelle momentan das größte Problem dar – bürokratische Hürden und Vorgaben seien zu groß, so Bürgermeister Ebler. Er betonte, wie wichtig aber Lösungen dafür seien, um diesen Menschen Arbeit zu ermöglichen.
Nach dem Gespräch im Rathaus besuchten Dr. Natalie Pfau-Weller und Manuel Hailfinger, Mitglied im Bildungsausschuss, in Begleitung von Bürgermeister Ebler die Neidlinger Grundschule. Dabei berichtete die Rektorin Maren Spachmann-Koch über den Stand der Digitalisierung an ihrer Schule. Dr. Natalie Pfau-Weller betonte, wie wichtig es sei, Digitalisierung in ein sinnvolles pädagogisches Konzept einzubinden und erkundigte sich nach Unterstützungsmöglichkeiten, um Lernrückstände aufzuholen sowie die psychosozialen Folgen der Corona-Krise abzufedern. Die Rektorin wünscht sich mehr personelle Ressourcen für die Sprachförderung und um Personalausfälle besser auffangen zu können. In den letzten beiden Jahren seien auch die Lehrkräfte stark belastet gewesen, so Spachmann-Koch. Der Mangel an Kontinuität und das krankheitsbedingte Fehlen von Schülern und Kollegen erforderten viel Flexibilität, um dem Bildungs- und Erziehungsauftrag gerecht zu werden. Das ganze Lehrerkollegium sei aber entschlossen und motiviert, alles daran zu setzen, das Beste für alle Schüler*innen herauszuholen.
Dr. Pfau-Weller bedankte sich für den Austausch und versicherte, dass sie jederzeit gerne zu einem politischen Austausch an der Schule zur Verfügung stehe.