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Die beiden Politiker trafen gleich bei ihrer Ankunft auf eine Gruppe von Auszubildenden, die im Herbst ins Berufsleben starten werden, sowie deren Eltern. Anke Peters, Leiterin der Unternehmenskommunikation, informierte die Politiker darüber, dass CeramTec deutschlandweit über 150 Auszubildende in verschiedenen Bereichen wie Verwaltung, Produktion und kaufmännischem Bereich ausbildet. Das Ziel besteht darin, die Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss in unbefristete Anstellungsverhältnisse zu übernehmen. Auch Bildungspartnerschaften, der Girls‘ Day und weitere Maßnahmen unterstützen die langfristige Deckung des Bedarfs an gut ausgebildeten Fachkräften.
Das Unternehmen ist mit seinem Hauptsitz fest in Plochingen verwurzelt. Die gut ausgebildeten Fachkräfte in Deutschland, sei es in Handwerksberufen, im Ingenieurwesen oder in anderen Berufen, sind ein wichtiger Grund für CeramTec, dem Standort verbunden zu bleiben, auch wenn sich die steigenden Energiekosten durchaus bemerkbar machen. Dies erfuhren die beiden Abgeordneten während ihres Gesprächs mit Anke Peters und Timo Maier, Produktionsleiter Medizintechnik am Standort. Tobias Vogt zeigte sich erfreut über diese Information und betonte, dass die Förderung und Entwicklung von Schlüsseltechnologien von großer Bedeutung für Baden-Württemberg seien, da sie zur Stärkung der Wirtschaft, zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Förderung der Innovationskraft und zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Region beitragen.
Anke Peters erläuterte in einer kurzen Präsentation des Unternehmens, dass CeramTec mit über 100 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Produktion weltweit eine Spitzenposition in der Herstellung von Hochleistungskeramik einnimmt. Diese Werkstoffe finden in einer Vielzahl von Anwendungen Verwendung. Das Portfolio umfasst mehr als 10.000 verschiedene Produkte, Bauteile und Komponenten aus technischer Keramik sowie eine breite Palette keramischer Werkstoffe. Timo Maier ergänzte, dass die Hochleistungskeramik von CeramTec in Bereichen wie Mobilität und E-Mobilität, Elektrotechnik und Elektronik, Apparate-, Maschinen- und Anlagenbau, Medizintechnik, Zerspanungstechnik und vielen anderen Anwendungen eingesetzt wird. Die Auswahl des geeigneten Keramikwerkstoffs, die Anpassung der Hochleistungskeramik an die spezifischen Anforderungen im Einsatzgebiet und die optimale Konstruktion und Herstellung von Bauteilen und Komponenten sind zentrale Kompetenzen der Keramikexperten und Spezialisten von CeramTec. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 3.680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der informative Besuch endete mit einer Führung durch die Produktionsräume des Bereichs Medizintechnik.
Dr. Natalie Pfau-Weller bedankte sich für den interessanten Austausch und zeigte sich beeindruckt von den nachhaltigen Zielen und der Innovationskraft des Unternehmens. Sie bekundete ihre Bereitschaft, gerne wiederzukommen, um auch die anderen Bereiche des Unternehmens kennenzulernen.