Mehr regionale Bahnverbindungen

Zugverkehr

Mehr regionale Bahnverbindungen nach dem Start von Stuttgart 21

Kleine Anfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Natalie Pfau-Weller zu geplanten Abfahrzeiten, Taktung und Fahrplanzuverlässigkeit.

Nach dem Start von Stuttgart 21 wird es mehr regionale Bahnverbindungen geben. Auch die Stadt Nürtingen mit den umliegenden Kommunen bekommt mit Stuttgart 21 und dem Flughafenbahnhof zwei Regionalexpress-Linien in Richtung Stuttgart: Vier Züge pro Stunde werden künftig – jeweils hälftig über Plochingen oder direkt über den Flughafen – in die Landeshauptstadt verkehren. Die zweite neue Linie setzt sich allerdings aus drei RE-Linien zusammen, was zur Folge hat, dass diese Linie nicht immer zur selben Minutenzeit fährt. Aus Sicht der Landtagsabgeordneten Dr. Natalie Pfau-Weller sollten diese Verbindungen so vertaktet sein, dass die Abfahrzeiten aufeinander abgestimmt sind und eine stimmige Taktung gewährleistet wird. In ihrer kleinen Anfrage an die Landesregierung stellte sie deshalb Fragen zum zukünftigen Fahrplankonzept. Der detaillierte, über alle Betriebszeiten zu definierende Fahrplan befinde sich in Ausarbeitung, so der Minister für Verkehr Winfried Hermann MDL. Der finale Jahresfahrplan für 2028 würde im Rahmen der Netzfahrplanung erst im Jahr 2025 zur Verfügung stehen. Zum Thema Fahrplansicherheit verwies die Landesregierung auf die neu bestellten Doppelstocktriebzüge, zudem seien in den Fahrplänen zusätzliche Reserven hinterlegt, um Verspätungen ausgleichen und abbauen zu können. „Wir müssen dem deutlichen Zuwachs an Fahrgästen Rechnung tragen,“ so
Dr. Natalie Pfau-Weller. Für den Nürtinger CDU-Vorsitzenden Dr. Matthias Hiller ist nun die Stadt Nürtingen am Zug: „Der Busbahnhof muss das Pendlerwachstum möglich machen. Deshalb spricht sich die CDU in Nürtingen für eine umfangreiche und nachhaltig auf Wachstum ausgelegte Sanierung aus, die ebenfalls eine bessere Aufenthaltsqualität bietet.“ Und der Fraktionsvorsitzende Thaddäus Kunzmann legt noch darauf: „Wenn der Busbahnhof für viele Pendler ein ‚Angstraum‘ bleibt, steigt niemand in den ÖPNV um. Sauberkeit und Sicherheit im Busverkehr gehören untrennbar zur sogenannten ‚Verkehrswende‘.“
„Mit Stuttgart 21 und dem Pilotprojekt Digitaler Knoten Stuttgart ist das Fundament für eine deutliche Verbesserung im Fernverkehr und bei der S-Bahn gelegt, jetzt geht es darum, dass alle an der Planung Beteiligten an einem Strang ziehen um den Menschen ein größeres und besseres Angebot im Nahverkehr zu bieten“, so abschließend Natalie Pfau-Weller.