„Impulse für den Wohnungsbau“

Bezahlbarer Wohnraum ist knapp und die Zielvorhaben im Wohnungsbau – 400 000 Einheiten – werden höchstwahrscheinlich nicht erreicht.

Wie ist bei steigenden Kosten und mannigfachen bürokratischen Hürden die Trendwende zu schaffen? Anläßlich des vom Bündnis „Impulse für den Wohnungsbau“ veranstalteten Aktionstag in Stuttgart, lud die Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) zum Symposium mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ins Haus der Architektinnen und Architekten.
Unter Moderation von Thomas Durchdenwald kristallisierte sich in der Podiumsdiskussion das Verhältnis der Wohnraumfördermittel von Land zu Bund als Kernthema heraus. Matthias Günther vom Pestel Institut zeigt anhand zahlreicher Statistiken auf, wie dramatisch die Situation ist. Auch die Redner der Impulse für den Wohnungsbau Hans Dieterle, Architektenkammer Baden-Württemberg Jochen Bayer, Sprecher der Impulse und Thomas Möller, Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V. machen u.a. anhand von Erkenntnissen des Frühjahrsgutachens des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. deutlich, dass die Lage akut existenzgefährdend für die gesamte Bauwirtschaft ist und werfen die Frage auf, wer dann morgen noch Wohnungen bauen soll.