Zuversicht für den Mittelstand

MIT Esslingen im Dialog mit Manuel Hagel bei Polymedics Innovations

Der Mittelstand ist das Rückgrat Baden-Württembergs – doch die Herausforderungen wachsen: Bürokratie, Fachkräftemangel und verlorene Wettbewerbsfähigkeit setzen den Betrieben zu. Wie eine starke Agenda der Zuversicht für das Land aussehen kann, darüber diskutierte der MIT Kreisverband Esslingen am Mittwochabend mit dem CDU-Landesvorsitzenden Manuel Hagel MdL. Gastgeber des Abends war das erfolgreiche Familienunternehmen Polymedics Innovations GmbH in Kirchheim.

Gleich zu Beginn machte MIT-Kreisvorsitzender Rudolf Gänzle klar, worum es geht: „Wir brauchen endlich eine verlässliche Politik für den Mittelstand. Die Wettbewerbsfähigkeit leidet, Kapital fließt ab, Insolvenzen nehmen zu – das sind die bitteren Folgen der letzten Jahre.“

Auch Gastgeber Christian Planck forderte mehr Rückendeckung: „Gerade in der Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik ist die Innovationskraft groß. Aber Bürokratie und überbordende Regulierung bremsen uns massiv aus. Wir brauchen dringend Entlastung.“

Die örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Natalie Pfau-Weller zeigte sich stolz auf die Erfolgsgeschichte von Polymedics: „Solche Unternehmen machen unseren Wahlkreis stark. Deshalb kämpfen wir als CDU-Fraktion im Landtag dafür, dass der Mittelstand nicht weiter ausgebremst wird.“

Im Zentrum der Veranstaltung stand der Impulsvortrag von Manuel Hagel. Unter dem Leitmotiv „Mittelstand und Handwerk stärken – eine Agenda der Zuversicht für Baden-Württemberg“ spannte er den Bogen von notwendigen Reformen hin zu einer neuen Gründer- und Innovationskultur: „Wir brauchen einen spürbaren Bürokratieabbau, moderne Verwaltungsstrukturen und eine zentrale Datenspeicherung. Unser Wohlstand fällt nicht vom Himmel – wir müssen ihn uns mit Anstrengung, Ideen und einem starken Mittelstand erarbeiten.“

Dabei sei Baden-Württemberg bestens aufgestellt: „Unsere Innovationskraft, unsere Unternehmen, unsere Fachkräfte – das ist unsere Stärke. Jetzt muss die Politik dafür den richtigen Rahmen setzen.“

Im Anschluss an den Vortrag nutzten die zahlreich erschienenen Gäste die Gelegenheit für Fragen und einen offenen Austausch.