Zukunft der Grundschule – Gemeinsam für starke Kinder und gute Bildung

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Wie kann Grundschule in Zeiten gesellschaftlichen Wandels gelingen? Dieser Frage widmete sich die CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Natalie Pfau-Weller vergangenen Dienstag bei einem Austausch mit Schulleitungen aus der Region. Im Mittelpunkt standen aktuelle Herausforderungen und notwendige Schritte für eine zukunftsfähige Bildung und Betreuung.

Ein zentrales Anliegen aller Beteiligten: Kinder brauchen eine verlässliche, qualitativ hochwertige Betreuung – unabhängig von ihrer Herkunft. Doch das Fundament bröckelt. Die Personalsituation ist angespannt, Lehrkräfte sind zunehmend belastet. Gefordert wurden bessere Arbeitsbedingungen, mehr Zeit für Schulentwicklung sowie attraktivere Rahmenbedingungen – etwa durch A13 für Grundschullehrkräfte und eine vollständige Personalbesetzung mit Vertretungsmöglichkeiten.

Deutlich wurde auch, dass Bildung nicht erst in der Schule beginnt. Frühzeitige Diagnostik im Kindergarten und eine enge Verzahnung von Frühpädagogik und Grundschule sind entscheidend, um Kinder individuell fördern zu können. Auch das Thema Inklusion spielt eine wichtige Rolle – sie kann nur gelingen, wenn entsprechende personelle und materielle Ressourcen bereitgestellt werden.

Zunehmend kämpfen Grundschulen mit den Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen: Viele Kinder starten mit erheblichen Entwicklungsrückständen in die Schule. Hier brauche es ein Umdenken – und eine Vision. Diskutiert wurde deshalb auch die Frage, wie Schule in zehn Jahren aussehen soll. Einigkeit herrschte darüber, dass eine neue Lernkultur nötig ist, die über bisherige Strukturen hinausdenkt.

Dr. Pfau-Weller zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Schulleitungen und versprach, die gesammelten Impulse in die politische Arbeit mitzunehmen: „Wenn wir Bildung ernst nehmen, müssen wir ihr die Ressourcen, den Rückhalt und die Gestaltungskraft geben, die sie verdient.“