Wasserextreme – eine Gefahr für unsere Demokratie?

,

Bei der gemeinsamen Tagung des Staatsministeriums Baden-Württemberg, der Akademie Diözese Rottenburg und der Landeszentrale für politische Bildung diskutierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Politik zum Thema Wasserextreme und die Auswirkungen auf unser Zusammenleben. Gerne ist Dr. Natalie Pfau-Weller der Einladung von Dr. Michael Blume gefolgt und hat sich an der Podiumsdiskussion beteiligt.

Extreme Wetterlagen bedrohen nicht nur unsere Infrastruktur, sondern auch unser gesellschaftliches Miteinander. Wenn Wasser fehlt oder zu viel davon zur Gefahr wird, geraten Vertrauen, Versorgungssicherheit und sozialer Zusammenhalt unter Druck.  Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus, betonte: „Krisen, wie Dürre und Starkregen können gesellschaftliche Spannungen verschärfen und damit auch Verschwörungsmythen und antidemokratische Tendenzen befeuern. Deshalb braucht es Aufklärung, Zusammenhalt und eine widerstandsfähige Demokratie“. Umweltministerin Thekla Walker machte deutlich, dass die Anpassung an die Folgen des Klimawandels eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Die Tagung machte klar, wer Krisen vorbeugt, schützt auch den demokratischen Zusammenhalt. Es braucht klare Verantwortung, transparente Kommunikation und entschlossenes Handeln auf allen Ebenen.