Autoland Baden-Württemberg
Arbeitsplätze mit Zukunft – Autoland Baden-Württemberg
Die CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg hat auf ihrer Klausurtagung ihre Position zur Zukunft der Automobilwirtschaft im Land bekräftigt. Mit dem Beschluss „Arbeitsplätze mit Zukunft – Autoland Baden-Württemberg“ setzt die Fraktion ein klares Zeichen für Technologieoffenheit und gegen ein starres Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035. Ziel ist es, Baden-Württemberg als führenden Standort der Automobilwirtschaft zu sichern und weiterzuentwickeln. Gleichzeitig betonte man die Notwenigkeit der weiteren Unterstützung für den Hochlauf der Elektromobilität.
„Baden-Württemberg ist das Autoland Europas. Nirgendwo sonst sind so viele Arbeitsplätze, Zulieferer, Ingenieure und Forschungseinrichtungen mit der Mobilität von morgen verbunden. Diese Stärke wollen wir sichern und ausbauen – in allen Antriebsarten“, betont Manuel Hagel, Fraktionsvorsitzender der CDU Baden-Württemberg.
Die CDU-Fraktion spricht sich klar gegen das von der EU geplante Verbrenner-Aus aus. „Das Verbrenner-Aus der EU muss weg. Es verhindert Innovation, schwächt unsere Industrie, gefährdet tausende Arbeitsplätze und bringt unserem Klima de facto fast nichts. Warum muss ausgerechnet Europa eine Technologie verbieten, die wir vor über 125 Jahren erfunden haben und in der wir bis heute Weltklasse sind? Nicht einmal China, das in der Batterietechnologien fast die gesamte Wertschöpfungskette in der eigenen Hand hat, greift zu seinem Schritt. Der Kulturkampf gegen den Verbrenner muss aufhören“, so Manuel Hagel weiter. Die CDU-Landtagsfraktion fordert daher aus Baden-Württemberg heraus eine Bundesratsinitiative zu starten, um die Bundesregierung in ihrer Positionierung gegen das Verbrenner-Aus zu unterstützen.
Dr. Natalie Pfau-Weller mit klaren Worten
„Die Automobilwirtschaft ist das Rückgrat unserer Region. Wir müssen alles daransetzen, Arbeitsplätze zu sichern und Innovationen zu fördern. Technologieoffenheit ist der Schlüssel dazu“, sagt Dr. Natalie Pfau-Weller. „Unsere mittelständischen Zulieferer brauchen Planungssicherheit und faire Rahmenbedingungen. Nur dann können sie weiter in neue Antriebe investieren und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Perspektive geben. Es darf nicht sein, dass wir in Baden-Württemberg Arbeitsplätze verlieren, während andere Weltregionen die Chancen nutzen“, so Pfau-Weller weiter.
Technologieoffenheit statt Verbote
Die CDU-Landtagsfraktion setzt auf Vielfalt der Antriebe und technologische Weiterentwicklung. Dazu gehören:
• Der weitere Ausbau der Elektromobilität (BEV, Hybride, Range Extender).
• Die Förderung von synthetischen Kraftstoffen (eFuels, Biokraftstoffe) und Wasserstoff als klimafreundliche Alternativen.
• Forschung und Entwicklung im Bereich neuer Batterietechnologien und effizienter Verbrenner.
„Es besteht doch gar kein Zweifel daran: Die Elektromobilität ist und bleibt ein wichtiger und ganz zentraler Baustein unserer mobilen Zukunft. Deshalb setzen wir auf den weiteren Ausbau der Elektro-Infrastruktur, auf Plug-in-Hybride und auf Range-Extender, “ so Manuel Hagel abschließend.
„Es geht nicht um ein Entweder-oder. Wir brauchen sowohl den entschlossenen Ausbau der E-Mobilität als auch Investitionen in Wasserstoff, eFuels und moderne Verbrenner. Nur mit dieser Vielfalt sichern wir Arbeitsplätze und bleiben international wettbewerbsfähig“, ergänzt die CDU-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Kirchheim.